The circle of influence

Stephen Coveys Modell des "circle of influence" ist legendär. In schwierigen Situationen wie in der aktuellen Corona-Krise hilft uns das Modell, nicht durchzudrehen, sondern unsere Energie auf das zu richten, was wir beeinflussen können. "Kümmere dich zuerst um das, was du beeinflussen kannst."

Mein Kollege Ralf Senftleben (www.zeitzuleben.de) formuliert es in seinem aktuellen Newsletter so:

"Es gibt in der Welt gerade zu viele Dinge, die einem Angst machen können. Dinge, gegen die du aber letztlich nicht viel machen kannst. Aber es gibt einen Trick, um in solchen Situationen nicht verrückt zu werden.

Der Trick lautet:

Kümmere dich zuerst um das, was du beeinflussen kannst.

Und zwar im Kopf und im Handeln.

Nehmen wir als Beispiel diese Virengeschichte, die uns alle gerade so umtreibt.

Was ich beeinflussen kann:

  • Hände waschen. Hände waschen. Hände waschen.
  • Menschenmassen meiden.
  • Keine älteren Menschen besuchen, um diese zu schützen.
  • Mir selbst erzählen, dass ich schon schwierigere Sachen durchgestanden habe.

Was ich nicht beeinflussen kann:

  • Die Mortalitätsrate vom Virus.
  • Wo am meisten Menschen krank sind.
  • Wo welche Einrichtungen geschlossen werden.
  • Was das Ganze mit der Wirtschaft macht.
  • Meine Sterblichkeit.
  • Und auch alles andere.

Die Medien beliefern uns rund um die Uhr vor allem mit Informationen über Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Was bei allen zu Ohnmachtsgefühlen und Massenhysterie führt. Aber wenn du nicht - wie die anderen - durchdrehen willst, dann bleibe bei dem, was du tun kannst. Bleib bei dem, was du beeinflussen kannst."

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Kluge Worte, finde ich. Und so konzentriere ich mich auf das, was ich tun kann: Alle Abstimmungsgepräche, die in den nächsten Wochen mit mir terminiert sind, können als Online- oder Telefontermine durchgeführt werden. Alle Trainings und Workshops werden verschoben; wir warten die aktuelle Situation ab und prüfen, was notwendig ist. Bei den systemrelevanten Themen schaue ich mit allen Kunden gemeinsam darauf, ob Live-Online-Trainings und Online-Coachings eine Alternative sein können.

Die Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts für Veranstaltungen sind klar: Veranstalter haben eine individuelle verantwortliche Risikoeinschätzung durchzuführen. Hier ist der Wortlaut des RKI vom 13.03.20:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risiko_Grossveranstaltungen.pdf?__blob=publicationFile

Monika Bone:
Wir schaffen das gemeinsam. Bleiben Sie gesund!

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